๐๐ ธ๐ ด ๐ ธ๐ ฒ๐ ท ๐ ด๐ ๐๐ ด๐ ท๐ ด ๐๐ช๐ฎ๐ ๐๐ฅ๐ & ๐ญ๐๐ ๐ต๐ฒ๐๐๐ฒ ๐๐ฒ๐ป๐ฑ๐ฒ๐ป, ๐ตรค๐๐๐ฒ ๐๐ฎ๐ฟ๐น-๐๐ฑ๐๐ฎ๐ฟ๐ฑ ๐๐ผ๐ป ๐ฆ๐ฐ๐ต๐ป๐ถ๐๐๐น๐ฒ๐ฟ ๐๐ผ๐ฟ ๐ก๐ฒ๐ถ๐ฑ ๐ฒ๐ฟ๐ฏ๐น๐ฎ๐๐๐ฒ๐ป ๐น๐ฎ๐๐๐ฒ๐ป …Vom Sandmรคnnchen zum Haltungsjournalismus — oder: Wie ich lernte, den รffentlich-Rechtlichen zu misstrauen

Ich weiร nicht, ob es an meiner mit den Jahren gewachsener Lebenserfahrung liegt, an meiner nostalgisch verklรคrten Sichtweise oder schlicht daran, dass ich als Vollzeitrentner zu viel Zeit habe, รผber die Welt nachzudenken. Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern: an Zeiten, als Journalisten noch Journalisten waren, als das Fernsehen noch schwarz-weiร und die Meinung bunt war — und nicht umgekehrt. Schon in den frรผhen 60er-Jahren hatte ich als Heranwachsender das Privileg, den Deutschen Fernsehfunk auch in Westdeutschland empfangen zu dรผrfen. Jawohl! Noch bevor die Mauer ihre vollen Ausmaรe an Beton und Stacheldraht entfaltete, flimmerten Kult-Formate wie „ Ein Kessel Buntes “, „ Zwischen Frรผhstรผck und Gรคnsebraten “, „Willi Schwabes Rumpelkammer“ oder das allseits geliebte Sandmรคnnchen รผber unseren Bildschirm. Als junger Mensch staunte man da noch รผber die Vielfalt der Welt und wunderte sich hรถchstens, warum der Weihnachtsbraten immer so betont sozialistisch daherko...